So funktioniert die Qualitätsintervention
Abhängig von der Zahl der Beanstandungen von Kunden in den vorhergehenden sieben Tagen führt die Qualitätsintervention täglich zielgerichtete Kontrollen der Anlieferung durch. Das geschieht vor Beginn des Versteigerungsverfahrens.

Das Qualitätsinterventionsteam kann auch über eine Stichprobe eine bestimmte Produktgruppe präventiv kontrollieren.
Stellt sich heraus, dass die Informationen nicht richtig oder die Partien nicht markttauglich sind, so kann in dem Augenblick beschlossen werden, das Produkt nicht zu versteigern. Der Anlieferer wird darüber anhand eines Berichts informiert. Die diesbezüglichen Kosten trägt der Anlieferer. Die Gebühr beträgt 30 Euro.
Ein Anlieferer bekommt eine zusätzliche Kontrolle des Qualitätsinterventionsteams, wenn:
- eine Partie als A1 angeliefert wurde, jedoch festgestellt wurde, dass es sich bei dieser Partie um B1 handelt - nach einer (1) Beanstandung.
- eine Partie als A1 angeliefert wurde, jedoch festgestellt wurde, dass es sich bei dieser Partie um A2 handelt - nach 2 Beanstandungen (bei derselben Kulturvarietät).
- eine Partie als A1 angeliefert wurde, jedoch auf dem Gebiet der Sortierung oder der Qualität sichtlich abweicht (Stichprobenverfahren).
- der Auktionator feststellt, dass die angelieferten Informationen bezüglich Sortierung / Qualität einer Partie zu stark von dem gelieferten Produkt abweichen (Exzess)l.
Beanstandungen werden konzernweit gezählt und kontrolliert. Eine Beanstandung zählt ab drei Verpackungseinheiten als Signal.
Warum Qualitätsintervention?
Die Royal FloraHolland verschärft und verbessert die Dienstleistung bezüglich der Qualitätsintervention weiterhin. Dies entspricht der Forderung von Kunden, dass die Zuverlässigkeit der Qualitäts- und Sortierungsinformationen stark verbessert werden muss, Kunden haben bestimmte Erwartungen, wenn sie A1-Blumen oder -Pflanzen einkaufen. Diese Erwartungen müssen mindestens erfüllt, wenn nicht gar übertroffen werden.